Zivilschutz
 

Home Bauten im Westen Bauten im Osten Symbole Besondere Anlagen Führungsbunker Zivilschutz Die NATO Grenzmuseen Impressum Online Forum Sperranlagen Cold War Datenbank

 

Home
Alte Hochbunker
Mini Bunker
Gemeindezentren
MZA HBF FFM

Napf & Seife - Fit für den Krieg?

Über Sinn oder Unsinn von Katastrophenschutzbunkern  und Zivilschutz überhaupt wird seit Mitte der 60er Jahre heftig diskutiert. Die Meinungen gehen, selbst unter "Zivilschützern", völlig auseinander.
Da wären auf Contraseite bspw. die enorme psychische Belastung, nicht zu wissen was mit Familienangehörigen geschehen ist; die Frage der Luftversorgung wenn draußen gar keine mehr ist (Feuersturm) bis hin zu "Mehrzweckanlagen", die sehr dicht unter der Oberfläche liegen und eigentlich nichts weiter als ein großer Backofen seien.

Die Pro Seite führt an, es würden MIT auf jeden Fall mehr Menschen überlegen als OHNE Bunker, und selbst wenn einige der Anlagen Totalverlust seien würden doch viele ihre Funktion 30 Tage erfüllen.

Sei es wie es sei. Das was die "Friedensbewegung" als "Kriegsvorbereitung" brandmarkte, nämlich den Bunkerbau für einen eventuellen Ernstfall war in der Nachschau ein hilfloser und beinahe rührender Versuch einigen Menschen das überleben zu ermöglichen.

Das ganze hat einen surrealen Touch und gipfelt darin, im Ernstfall nach Bunkerbetreten mit der Grundausstattung versorgt zu werden: Einem Plastiknapf, einem Plastikbecher, einem hygienisch verpackten Löffel... und einem Stück Seife.

Allemal aber muss man das ernsthafte Bemühen der vielen Katastrophen- und/oder Zivilschützer anerkennen, im Ernstfall zu retten was zu retten war.