
Aussage eines amerikanischen Armeeangehörigen zum Thema Depot
Großenlüder: " ... I was assigned to C Troop, 1/11th
ACR in Fulda from 1986-1990. I can tell you that xxxx had an
ammunition storage facility . That was where we got all the ammo
for the vehicles (M1, M3, M109) ...". Übersetzt etwa "Ich war in
Fulda von 86 - 90. Dort (in dem Depot) wurde auch Munition gelagert, die
wir da für unsere M1 und M3 Panzer sowie die M109 Haubitzen abholten."
Das hier beschriebene Depot bei Großenlüder ist als "Class V Storage
Area" bezeichnet. Es ähnelte in der Anlage sehr stark dem Depot
bei Bad Hersfeld
oder Reiterswiesen. Es
gab also auch hier zwei Baustufen, ein "altes" Munitionsdepot in Form
der noch stehenden Bunker sowie eine
QRS die (wohl in den 80ern)
neu gebaut wurde.
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Einer der 2 Bunker |
Blick aufs Tor |
Es deutet einiges darauf hin, dass in dem "Altbereich" (wieder nur bis
in die 60er/70er?) auch
Chemie- und/oder Nuklearwaffen aufbewahrt wurden. So gab es eine kleine
Munitionswerkstatt, und auch von der Anlage her (Doppelzaun, Wachtürme)
drängt sich der Verdacht auf . Außerdem konnte die M109 Haubitze sowohl Nukleare als auch
Chemiegranaten verschießen.
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Bimbach Satbild |
Schweinsheim
Satbild |
Die Anlage in Bimbach ist fast baugleich
mit der in Aschaffenburg
Schweinsheim. Allerdings hat es den Anschein, dass in Bimbach
ursprünglich ebenfalls ein QRS Bereich im rot markierten Bereich hätte
entstehen sollen; aus unbekannten Gründen wurde dieser dann in einem
komplett neuem, daneben liegenden Depot realisiert. Für die Neugierigen
hier ein Original Plan von Bimbach:

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